Aktuelles aus der Gemeinde Echem
Die Jugendfeuerwehr spricht
der Echemer Bevölkerung gro-
ßes Lob aus. Am 27. August hat
sich die Jugendfeuerwehr mit
Müllsäcken, Handschuhen und Müllgrei-
fern ausgerüstet, um wieder einmal eine
Müllsammlung in der Gemeinde und der
Feldmark durchzuführen. Vor zwei Jahren
hat schon einmal eine Müllsammelaktion
stattgefunden. Ergebnis: ein Pkw - Anhän-
ger prallvoll gefüllt. Und dieses Jahr?
Die Freude war nicht nur bei den Jugendlichen,
sondern auch bei ihren Betreuern und beim
Bürgermeister groß. Denn es wurde nur ein
knappes Drittel des Pkw-Anhängers benötigt.
Saubere Gemeinde war das einstimmige Vo-
tum aller Beteiligten. Das änderte aber nichts
am Appetit der jungen Feuerwehrleute, die
sich über die von der Gemeinde gespendete
große Pizza freuten. Das war mal wieder eine
gute Geste von Gemeinschafts- und Gesell-
schaftspflege. Danke sehr.
Ähnliches bürgerschaftliches Verhalten
wünscht sich die Gemeinde auch von eini-
gen wenigen Grundeigentümern, was das
Mähen von Grünstreifen vor ihren Grund-
stücken angeht. Die Samtgemeinde Scharne-
beck als zuständige öffentliche Körperschaft
hat nämlich die Straßenreinigungsarbeiten,
die nach dem Niedersächsischen Straßen-
gesetz dem Straßenbaulastträger obliegen,
per Reinigungsverordnung den Grundeigen-
tümern übertragen. Dazu gehört auch das
Grünstreifenmähen vor ihren Grundstücken.
Leider sind sich einige Grundeigentümer des-
sen nicht bewusst. Ich appelliere daher noch
einmal an alle, die noch nicht gemäht haben,
das nun zu tun. Bei allen, die pflichtbewusst
waren und sind, sage ich dankeschön.
Der Bau des Kindergartens schreitet voran.
Alle Handwerker wissen, dass am 5. Januar
2026 die Kinder einziehen werden. Alle sind
auch bemüht, diesen Termin einzuhalten.
Das Parkplatzgelände, das für die Besucher
des Kindergartens zur Verfügung steht, steht
ebenfalls den Besuchern des FC Echem zu.
Das Gelände wird eine richtige Grünoase. Es
erhält insgesamt sieben Regenrückhaltebe-
cken, damit kein Regenwasser unberechtigt
Nachbargrundstücke in Anspruch nimmt.
Das Gründach soll dabei helfen, Regenwas-
ser zurückzuhalten. Die Südseite des Daches
hat eine Photovoltaikanlage erhalten, die
eine Wärmepumpe speist und somit Strom-
und Heizkosten minimiert. Wenn die Kinder
eingezogen sind, wird die Gemeinde zusam-
men mit dem Kindertagesstättenverband der
Kirche einen Tag der offenen Tür anbieten,
damit sich alle über die Errungenschaft infor-
mieren können.
In der Dorfmitte wird wieder gebaut. Das
leere Grundstück, das über zwei Jahre der
Bahn als Lagerplatz für Baustoffe diente, ist
an eine Lüneburger Gesellschaft verkauft
worden. Sie will die vor drei Jahren erteilte
Baugenehmigung übernehmen und inhalt-
lich voll erfüllen. Es wird ein Mehrfamilien-
haus mit neun unterschiedlich großen Woh-
nungen entstehen und sich dem Charakter
der in der Umgebung befindlichen Bauern-
häuser anpassen.
Im neuen Baugebiet Kastanienweg hat
nun schon zum zweiten Mal ein Straßenfest
stattgefunden. Das zeugt davon, dass sich
die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrer
neuen Wohnstatt arrangiert und sich bei ei-
nem solchen Treffen besser kennengelernt
haben. Angenehm auffällig war die große
Kinderschar, die sich spielerisch schon lange
gefunden hatte. Ein Stoffpferd wurde dem
Bürgermeister zum Rücktransport angebo-
ten, was sehr nett war, aber nicht gebraucht
wurde. Es kamen auch Zweifel auf, ob das
Pferd überhaupt so belastbar sei. Es war ein
schöner Abend bei Euch, danke.
Dieses Jahr gibt es wieder einen „Offenen
Adventskalender“. Sabine Block von den
Landfrauen hat erneut sechs Begegnungs-
stellen erkundet, die bereit sind, ihre
Haustüren zu öffnen.
Dieser schöne Brauch wird jetzt
ergänzt mit einem kleinen Geschenk durch
die Gemeinde. Sie spendiert den Eigentü-
mern der offenen Türen einen Tannenbaum,
der beim Besuch geschmückt sein sollte. Viel
Spaß dabei.
Sie haben es sicher bereits entdeckt,
Echem hat zwei neue Geschäfte bekommen.
Alles ist still und leise über die Bühne gegan-
gen. Bei der Samtgemeinde wurden zwei
Gewerbeanmeldungen vorgenommen und
danach in der Bäckerstraße in der alten Mol-
kerei ein „Echemer Minimarkt“ und in der
Bahnhofstraße ein Grillverkaufswagen eröff-
net. Nur leider hatte die Gemeinde auch erst
davon erfahren, als bereits alles lief. Schön,
dass sich Gewerbetreibende für Echem inter-
essieren. Aber mit ein bisschen mehr Vorbe-
reitung wäre der Einstieg ins Geschäftsleben
leichter gewesen. Das gilt auch für behördli-
che Infos untereinander. Wir wünschen viel
Erfolg.
Im Namen des Rates wünsche ich Ihnen al-
len einen goldenen Herbst mit gutem Erfolg,
was immer Sie ernten.
Ihr Bürgermeister
Harald Heuer