bung Schiffshebewerk

Schiffstrog steht in Flammen

 

Grossalarm für die Feuerwehren der Samtgemeinde Scharnebeck gestern Abend am Schiffshebewerk in Scharnebeck.

In 20 Meter Höhe hat der westliche Trog bei Wartungsarbeiten Feuer gefangen. 3 Mitarbeiter sind in den Technikräumen durch den Rauch und das Feuer gefangen. Weithin sichtbar sind der schwarze Qualm und die Flammen zu sehen. Die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Lüneburg alarmiert gemäß Alarmplan die Feuerwehren Scharnebeck, Rullstorf, Boltersen, Echem, Lüdersburg, Jürgenstorf und den Teleskopmast der Feuerwehr Lüneburg. Zur weiteren Unterstützung wird die Kommunikationsgruppe der Samtgemeindefeuerwehr aus Brietlingen angefordert. Nach knapp 5 Minuten treffen die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort ein und beginnen mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung. Nach ca. 15 Minuten trifft der Teleskopmast aus Lüneburg ein, fährt zu seinem auf  dem Asphalt aufgezeichneten Bereitschafts- und Aufstellplatz und fährt seinen Korb in Richtung Technikräume aus. Insgesamt sind über 60 Feuerwehrleute mittlerweile im Einsatz

Ein Szenario, wie es jederzeit vorkommen kann!

Diese sehr realistische Übung hatte Gemeindebrandmeister Arne Westphal zusammen mit den Mitarbeitern der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und wenigen, eingeweihten Feuerwehrleuten vorbereitet. Zugute kam den Planern die derzeitige Wartung des westlichen Troges. „Ich wollte mal wissen, wie lange es dauert, bis der Teleskopmast aus Lüneburg vor Ort ist und wie lange es dauert, bis er seine jeweilige Rettungshöhe erreicht hat“ rechtfertigte Arne Westphal die Großübung. Die früher direkt am Schiffshebewerk stationierte Drehleiter wurde vor 3 Jahren ausgemustert. Seitdem ist die Feuerwehr Lüneburg mit ihrem 40m-Hubfahrzeug im Ernstfall zuständig.

Die gestrige Übung konnte aber alle davon überzeugen, das die Lüneburger Einsatzkräfte zügig vor Ort sind ihr Gerät in kürzester Zeit einsatzbereit aufgebaut hatten.

 

 

Anhängende Bilder © Alfred Schmidt, SG-Pressewart