Jungstorch befreit

Hubert HornAktualisierung: Der Jungstorch wurde mittlerweile befreit.

Einer der drei Jungstörche hat sich an einem Strohband verfangen. Der ansonsten gut entwickelte Vogel, wird bald flügge und könnte bei seinen Flugübungen vom Nest kippen.
Der zuständige Storchenbeauftragte Hubert Horn (Foto) hofft, dass die anderen beiden Jungvögel bald flügge sind.
Horn: „Leider haben wir zu spät gemerkt, dass sich ein Jungstorch verhakt hat. Bis zu einem bestimmten Alter ducken sich die Jungen einfach hin, wenn sich jemand dem Horst nähert.
Das ist nun vorbei, die Jungen würden versuchen davonzufliegen und dabei wahrscheinlich abstürzen.
Jetzt hoffen wir, dass der verhakte Vogel so lange gesund bleibt, bis seine Geschwister flügge sind.
Dann können wir hochsteigen und das Junge befreien.“

 

Die Jungen sind um den 17. Mai geschlüpft und haben sich gut entwickelt. Ende Juli sollten sie flügge sein. Einer der Altstörche ist mit der Kennummer DEH 656 beringt. Nach Auskunft des Storchenregisters ist er 1998 in Linum, Brandenburg aufgewachsen. Hubert und Gundi Horn betreuen schon seit vielen Jahren die Störche in unserer Region. Auch der Umbau des Echemer Horstes wurde von ihnen betreut.