Spielbericht FC Echem – SV Eintracht Lüneburg III 3:1

Großer Jubel in Echem! Mit einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg und einer endlich mal überzeugenden Partie gewann die bisher so erfolglose Heimmannschaft nach langer Zeit wieder drei Punkte.

Zwar musste erneut die Hintermannschaft komplett umgebaut werden und spielte in dieser Formation noch nie zusammen, dennoch stand sie sicher dank der umsichtigen Organisation von Frank Rutz.

Über die gesamte Spielzeit war der Gast aus Lüneburg zwar optisch leicht überlegen. Doch die kampfstarken Echemer schafften es immer wieder, Spielfluß und Chancen der Eintracht zu unterbinden. Aber auch spielerisch zeigten sich die Echemer verbessert und kamen über schnelle Konter immer wieder zu gefährlichen Chancen.

So kam der agile Sarrach in der 7. min kurz vor dem Tor frei zum Kopfball, zielte aber zu ungenau. In der 14. min landete Jablonskis Direktabnahme am Pfosten. Bei Eintracht wurde vor allem eine Flanke gefährlich, die in der 17. min auf der Latte landete.

In der 36. min das 1:0: Nach einer weiten Flanke traf im Nachschuß Hencke aus kurzer Entfernung.
Kurze Zeit später fast der Ausgleich, doch Torhüter Bauer entschärfte reaktionsschnell mit dem Fuß den Schuß eines allein auf ihn zustürmenden Gegners.

In der 39. min. dann das 2:0: Nach einem schnellen Spielzug landet Sarrachs Abnahme erst am Pfosten. Den Abpraller nimmt er erneut auf und behält den Überblick für eine optimale Vorbereitung, die Jablonski volley unhaltbar ins Tor lenkte.Doch im letzten Spiel konnte eine 2:0 Führung nicht gehalten werden. So schaffte es der FC auch diesmal nicht, diese scheinbar sichere Führung bis zur Pause zu halten. So konnte sich in der 45. min. Hildebrandt an der Strafraumgrenze gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und den Ball flach ins rechte Ecke zum 2:1 Anschlußtreffer einschießen. Und kurze Zeit später Glück für Echem, dass bei einer ähnlichen Spielsituation der Ball den Weg ins Tor nicht fand und somit der Ausgleich vermieden wurde.

In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Lüneburger um mehr Druck und drängte Echem in die eigene Hälfte. Allerdings ergaben sich daraus keine nennenswerten Chancen. Die nächste klare Chance erst in der 75. min auf der anderen Seite, in der ein gefährlich geschossener Freistoß von Ralf Rutz vom Innenpfosten in den Armen des Eintracht-Torwarts landete.

In der achzigsten Minute schließlich das spielentscheidende 3:1: Sarrach läuft über die linke Seite allein aufs Eintracht-Tor zu, sein Schuß wird vom Torwart genau vor die Füße von Varesano abgewehrt, der keine Mühe hat, den Ball ins leere Tor zu schieben.

Danach hatte Echem noch zwei Chancen, um das Ergebnis höher zu schrauben, doch sowohl erneut Sarrach als auch der kämpferisch starke Dericiogullari vergaben aus ausrichtsreicher Position.
Echem zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Sarrach herausragte. Zwar erzielte er selbst kein Tor, war aber sehr engagiert und an jeder gefährlichen Situation beteiligt.

Für Echem kurz vor Saisonschluß endlich das langersehnte Erfolgserlebnis, dass damit die Punkteausbeute auf acht Punkte ansteigen lässt. Auf den ersten Blick nicht wirklich erfolgreich und der Abstand zum Vorletzten ist diese Saison nicht mehr aufzuholen. Dennoch immerhin doppelt soviel Punkte als in der fatalen Vorsaison, erzielt mit einer Mannschaft, die erst im Laufe der Saison zusammenwachsen und einige Rückschläge einstecken musste. Dieses Erfolgserlebnis zeigt, dass die Mannschaft Charakter hat und mehr in ihr steckt, als der letzte Platz vermuten lässt.